StA MR Best. M1 Nr. 725, fol. 67v
N.N. an Johannes Merdten, s.l., s.d., Abschrift
Es ist sonderlich nichts neẅes, alß das Anting Schoner sein Sohn hier ist vndt wirbt knecht, vndt er ist fendrich worden, Eẅer Schwager vndt darnach der kerlen der mir mein schreiben gestolen hatt, der wirbt auch knecht, vndt die jung gesellen haben sich daß mehren theill laßen schreiben, vndt sie werben sie dem könig, Mein hertzallerliebster Johannes Merdten, Jch bitt ich euch ümb Gottes willen, ihr wollet mir doch schreiben, ob ihr mir habt zwey bogen geschrieben, oder nicht, Jch hab nicht mehr empfangen alß anderthalben bogen, Vndt bitt Euch alß gantz demütig, ihr wollet dem botten darinnen verschonen, der bott der möcht vielleicht nichts dazu können, Vndt haben Gottlob kein mangell, Es ist wein vndt brodt gnugk zubekhommen, Vndt wolte Gott, ihr sollte allermahl mit mir über meins vattern tich eßen,
Empfohlene Zitierweise: N.N. an Johannes Merdten (s.d.), in: Silke Törpsch (Bearb.), Briefe aus der Landgrafschaft Hessen-Kassel im Jahr 1625 (Dreißigjähriger Krieg online / The Thirty Years War online, hg. von Markus Meumann), Online-Ressource; URL: https://thirty-years-war-online.projekte.thulb.uni-jena.de/quellen/briefe/edition/sta-mr-best-m1-nr-725-fol-67v