StA MR Best. M1 Nr. 725, fol. 73r

N.N. und Valten Bueß an Nicolaus Bälger, Schmalkalden, s.d., Abschrift

Meinen freundlichen gruß mit wunschung alles guten, hertzlieber Schwager Nicolaus vnd geschwei[1] Catharina, wir haben ewer schreiben empfangen des vatters hauß ist vnß eine große frewde geweßen, weil ihr noch frisch gesunth seit, alß wir hoffen ihr noch sein werd, vnser hergott wolle euch ferner behuten aber ewer begehrung von wegen der knecht wir wollen wohl mittel getroffen haben so will sich keiner wagen werden gefleigt, das sie erschlagen wurden hat der Jorg mit gantzer gewalt zue euch gewolt, durch die […] hat er auch wieder zu ruk gesteckt (?) alß der Bott auch selber wunket, vnd wuste nicht ob er wieder hin nunder wollte, Es ist der Schwager lulaß[2] aller erst meister worden, hat er alles darauff gewendet, das er nunmehr vor sich selber arbeidt hat hanßen habalts hauß gemieth so ferne die [?] daß der Schwervatter des Jorges nicht entr[?] noch entbehren kan, Es leßet der Schwervatter die Schwiegermutter sambt bruder vnd Schwester viel gutes wunschen, wir wißen nicht anders, alß das ihr wir noch bei frischer gesundtheit seidt, So lang es Gott haben will, ob wir zwar etwas zue euch schicken woll[en] so taugen die gewerb gantz vnd gar nichts Datum Gott befohlen Schmalkalden,

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[1] verschwägerte Verwandte

[2] Lucas